Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Willkommen bei uns zu Haus

Wir sind eine christliche Lebensgemeinschaft im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Gemeinsam leben wir mit geflüchteten Menschen und Migrant*innen in einem "Haus der Gastfreundschaft". Unsere Finanzierung beruht auf Spenden und Kollekten.

Unser aktueller Brot & Rosen-Rundbrief Nr. 110, Winter 2023/24, ist schon jetzt online zu finden!

Am 05.12.2023 um 19 Uhr laden wir zu unserem adventlichen Nikolausabend in unser Haus ein. Dieses Jahr mit einer besonderen Überraschung, da uns eine Freundin aus Amsterdam die niederländischen Nikolausbräuche näher bringen will. Wir sind selbst gespannt, was uns erwartet. Wer zum Abendessen kommen möchte, möge sich bitte vorher anmelden.

Gewaltfrei für Frieden und Gerechtigkeit in Israel und Palästina
Einladung zur Begegnung mit zwei Vertretern der Combatants for Peace aus Israel und Palästina am
Freitag, 15.12.2023, 18 – 20 Uhr.
Ort: Christuskirche-Eimsbüttel, Bei der Christuskirche 2, 20259 Hamburg im Gemeindesaal (U-Christuskirche)
Den Krieg in Israel und Gaza vor Augen, halten wir Ausschau nach Menschen, die einen anderen Weg gehen: Als „Kämpfer:innen für den Frieden“ sind ehemalige israelische Soldat:innen und ehemalige palästinensische Kämpfer:innen überzeugt, dass der Konflikt nicht mit Waffengewalt gelöst werden kann. Wir laden herzlich ein zum Vortrag und Gespräch mit Rotem Levin (Israel) und Osama Ilivat (Palästina) von Combatants for Peace. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Alle (weiteren) Veranstaltungen von Brot & Rosen bzw. mit unserer Beteiligung stehen in der Rubrik Termine.

„…denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“
Willkommen zum #Schutzraum-Adventskalender!
Der bekannte Vers aus der Weihnachtsgeschichte ist das Thema der diesjährigen Grüße zum Advent des Büros der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche, wie jedes Jahr in Form von Geschichten statt Schokolade - wir von Brot & Rosen haben auch eine Geschichte beigesteuert...
"Vom 1. Dezember bis Weihnachten möchte er Sie und Euch begleiten mit 24 Geschichten, erzählt von Geflüchteten und Unterstützer:innen, die hier mit uns in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern leben. Sie berichten über Erfahrungen von Schutzlosigkeit und der Suche nach sicheren Räumen. Diese Sehnsucht nach Raum in der Herberge in unsicheren Zeiten möchten wir sichtbar machen – und zeigen, was zu wirklich sicheren Räumen alles dazugehört: Nicht das Abschotten und Ausgrenzen, sondern weite Tore und Herzen, Menschenwürde für jeden einzelnen Menschen. Denn es gibt Raum in der Herberge - nicht nur im Advent, aber gerade dann!" (schreibt die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims)

Im September nahm Dietrich Gerstner von Brot & Rosen an einer Menschenrechtsdelegationsreise auf die griechische Insel Lesbos teil. Sein ausführlicher Bericht ist auf unserer Internetseite zu finden.

Zu den Beschlüssen beim Bund-Länder-Gipfel zum "Asylkompromiss" und der Entscheidungen anderer europäischer Staaten, immer weitere Maßnahmen der Flüchtlingsabwehr zu ergreifen, folgen wir der "Berliner Erklärung":
"Aus diesem Grund sagen wir klar und deutlich: Migration ist nicht das Problem. Das Problem ist nicht, dass wir in einer Einwanderungsgesellschaft leben. Migration hat eine Geschichte, eine Gegenwart und eine Zukunft. Welche Familie in Deutschland, in Europa ist ohne Migrationsgeschichte? Menschen wandern. Sie machen sich auf und entziehen sich Verhältnissen, die sie ermüden, die ihre Kräfte und ihre Phantasie erschöpfen, die töten. Menschen setzen sich in Bewegung, in der Hoffnung, etwas Besseres zu finden als das, was sie zurücklassen müssen.
Das Problem ist die Skandalisierung der Migration. Das Problem ist, dass der aggressive und einseitige Diskurs über die vermeintliche Überforderung der Gesellschaft durch Migration von den strukturellen Bedingungen und historischen Entwicklungen ablenken soll, die die gegenwärtige Polykrise bedingen. Das Problem ist, dass Migration instrumentalisiert wird, um die Gesellschaft zu spalten."

Der Krieg in der Ukraine entsetzt uns nach wie vor und ist ein furchtbares Verbrechen gegen die Menschen und die Menschenrechte! Trotz aller wichtigen Einsichten in die Hintergründe des Grundkonflikts zwischen Russland und der NATO gibt es keine Rechtfertigung für die russische Invasion der Ukraine!
"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!", diese klare Botschaft der 1. Vollversammlung des Weltkirchenrates in Amsterdam 1948 gilt auch heute.
Darum veranstalten wir gemeinsam mit Friedensfreund*innen eine Mahnwache:
Der Weg zum Frieden ist der Frieden - STOPPT DEN KRIEG - Jetzt!
Die nächste Friedensmahnwache ist am 11. Dezember vor der Hauptkirche St. Petri in Hamburg um 17:00 Uhr
und an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat.  Kommt zahlreich zur Mahnwache!
Auf der Internetseite unserer befreundeten Gemeinschaft "Lebenshaus Schwäbische Alb" sind viele hilfreiche Informationen zu Gewalt-Freiheit, Pazifismus, Sozialer Verteidigung u.ä. auch im Kontext dieses Krieges zu finden!

Und nun zu Erfreulichem:

Wir haben Honig!
Die Bienen in unserem Garten waren sehr fleißig in 2022.
Honig kann direkt bei Christiane Wiedemann bestellt werden: christiane.wiedemann@gmx.de. Tel. 0157-36402190.

In 2021 feierten wir als Brot & Rosen unser 25-jähriges Bestehen.
Dazu ein paar Eindrücke von unseren Festen:
Das Gartenfest am Samstag, 21. August 2021, war eine große Freude für uns alle in der Gemeinschaft. Bei bestem Wetter besuchten uns ca. 90 liebe Menschen. Hier ein paar fotografische Impressionen vom Fest.
Am Samstag, 2. Oktober 2021 feierten wir mit einem Festempfang mit geistlichem Impuls und irdischer Speise in der Martin Luther King-Kirche in Hamburg-Steilshoop weiter Dieses Ereignis ließen wir aufzeichnen, so dass alle, die nicht dabei sein konnten, es hier anschauen können.

Wir haben zusätzlich zwei neue Filme, ebenfalls von Hauke Lorenz, über unsere Hausgemeinschaft Brot & Rosen  und unser Engagement mit und für Geflüchtete und Migrant*innen (Länge ca. 10 Minuten), sowie zum Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten 2021.Wir sind interessiert an Euren und Ihren Rückmeldungen!

Wir sind Teil der weltweiten christlich-anarchistischen Catholic Worker-Bewegung. Über das Jeanette Noel-Huis, unsere Schwestergemeinschaft in Amsterdam, wurde kürzlich ein Radiobeitrag unter dem Titel "Katholischer Anarchismus" veröffentlicht, der als Podcast abrufbar ist. Vieles was darin erzählt wird, trifft auch auf unser Haus und unser Lebenskonzept zu. Gerne mal reinhören!

Weitere Filme über Brot & Rosen:

  • Der Film von Eve Rennebarth ist zwar schon von 2005, erzählt aber im Grunde immer noch gültig, was Konzept und Praxis in unserem "Haus der Gastfreundschaft" ist. Einen kurzen Eindruck dazu liefert dieser "Trailer".
  • Für ein Seminar zu Kontemplation und Aktion am Christian Jensen-Kolleg in Breklum, Nordfriesland, das aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden konnte, wurde Dietrich Gerstner von Jutta Jessen-Thießen am 23.3.20 zum Leben bei Brot & Rosen befragt. Hier ist das Interview als Kurzfilm zu finden.
  • 2014 wurde der Film "Angekommen" veröffentlicht: Drei Geschichten von Menschen aus Togo, Syrien und Afghanistan, die nach vielem Hin und Her ein Bleiberecht erhielten. Dazu Interviews mit Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirchenasyl-Arbeit. Bei den Interviews gibt es auch einen Einblick in unsere Lebensgemeinschaft Brot & Rosen! Ein Film von Juan Carlos Martínez, Juliane Dieg und Fanny Dethloff, der auf der Internetseite der BAG Asyl in der Kirche zu sehen ist.

 

Frieden Stiften - Jeden Tag! 366 Gedanken und Anstöße
Das ideale Geschenk für jederzeit: Frieden Stiften – jeden Tag. Wir freuen uns, wenn Sie oder Ihr es bei uns gegen eine Spende bestellt. Bestellungen gerne direkt mit der E-Mail-Adresse frieden.stiften@brot-und-rosen.de.
Bitte die Stückzahl angeben, die eigene Postadresse und den Vermerk „Spende Frieden Stiften“.

Schutzkonzept sexualisierte Grenzüberschreitungen für das „Haus der Gastfreundschaft“
Das vorrangige Ziel eines Schutzkonzeptes ist es, dass es nicht zu Situationen sexualisierter Grenzüberschreitung kommt (Prävention). Die Grundaussage lautet: „Nein heißt Nein!“
Dann aber gehört dazu, sich mit Maßnahmen für den „Fall des Falles“ zu beschäftigen (Intervention).
Und als Voraussetzung braucht es die Bereitschaft anzuerkennen, dass all dies überhaupt passieren kann, wozu u.a. eine Risiko- und Schutzanalyse hilfreich ist.
Der Prozess der Erarbeitung unseres Konzeptes ist nun abgeschlossen und wir veröffentlichen es hier auf unserer Internetseite.
Aber was wäre das beste Konzept ohne Umsetzung? Fragt uns also gelegentlich gerne mal nach unseren Erfahrungen.

Neues aus der Gemeinschaft

von Judith Samson / November 2023

„Die einzige Antwort in diesem Leben auf die Einsamkeit, die wir alle fühlen müssen, ist Gemeinschaft.“ Gerade in dieser Zeit, in der leider noch wenig von einer Transformation zu einer...

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Mittragen

Unsere Gastfreundschaft für obdachlose Flücht­linge wird erst mög­lich durch Spenden und ehren­amtliche Mitarbeit
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Mitfeiern

Hausgottesdienste, Offene Abende und immer wieder mal ein Fest: Herzlich will­kommen bei uns im Haus der Gast­freund­schaft
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Mitbekommen

Möchten Sie regel­mäßig von uns hören und mit­bekommen, was pas­siert? Abonnieren Sie am besten unseren kosten­losen Rundbrief
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Mitleben

Immer wieder fragen uns interessierte Menschen, ob und wann sie uns be­suchen kommen können. Wir freuen uns sehr über dieses Inter­esse.
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