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Keine Kampfdrohnen!

Gegen eine Technologie der Kriegsführung, Überwachung und Unterdrückung. Ein Offener Abend von Brot & Rosen in Kooperation mit Organisationen der Friedensbewegung und der Gewaltfreien Aktion am 17. Oktober um 19 Uhr in der Friedenskirche Altona (Otzenstraße 19).

Brian Terrell ist Mitglied von "Voices for Creative Non-Violence" (= Stimmen für kreative Gewaltfreiheit), einer US-amerikanischen Friedensorganisation, die aktiven Wider-stand gegen die Kriegspolitik der USA leistet. "Voices" organisierte über 70 Delegationen in den Irak, um die zwischen 1990 und 2003 verhängten Sanktionen gegen das irakische Volk zu unterlaufen. Seit 2009 reisten fünf Delegationen nach Afghanistan und zwei nach Pakistan, um sich dort mit gewaltfreien Graswurzel-Bewegungen auszutauschen und die negativen Auswirkungen des US-Militarismus auf die Region zu dokumentieren.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufklärung über und der Protest gegen den Einsatz von Kampfdrohnen. In den USA gehören diese ferngesteuerten, unbemannten Flugkörper längst zum festen Bestandteil des Waffenarsenals. Ihr Einsatz bei Aktionen des "gezielten Tötens" (targeted killing), z.B. in Pakistan, im Jemen oder in Afghanistan, wird damit gerechtfertigt, dass die eigenen Soldaten so besser geschützt würden. Angesichts der hohen Zahl ziviler Opfer bestehen aber starke ethische und völkerrechtliche Bedenken gegen diese Methode der Kriegführung.

Brian Terrell hat für seinen Protest gegen die Killerdrohnen gerade sechs Monate im Gefängnis gesessen. Am 15. April 2012 hatte er gemeinsam mit zwei anderen Friedensaktivisten versucht, dem Kommandanten der Whiteman Air Force Base im US-Bundesstaat Missouri eine Anklageschrift als Protest gegen die von der Basis aus gelenkten Killerdrohnen zu übergeben. Sie wurden verhaftet, des "illegalen Eindringens" angeklagt und verurteilt. Schon seit längerem wünscht sich die Bundeswehr für ihre Auslandseinsätze Kampfdrohnen, während sie bislang nur unbewaffnete Drohnen zu Aufklärungszwecken verwenden darf. Jetzt hat sich erstmals die Bundesregierung für eine solche Aufrüstung der Drohnenflotte ausgesprochen. Durch die Affäre um die "Euro Hawk"-Drohnen hat das Thema bei uns eine ganz andere, unbeabsichtigte Aufmerksamkeit gewonnen. Lühr Henken (Berlin) wird uns darum informieren über den aktuellen Stand der bundesdeutschen Diskussion und was wir tun können gegen eine weitere Bewaffnung der Bundeswehr mit Killerdrohnen!

Da wir mit anderen Organisationen kooperieren und mehr Öffentlichkeit erreichen wollen, findet dieser Offene Abend am Donnerstag, 17. Oktober 2013 statt in der Friedenskirche Altona, Otzenstraße 19, 22767 Hamburg (Nähe U-Bahn Feldstraße). Beginn ist um 19 Uhr!

KooperationspartnerInnen: ZUGABe-Forum, DFG-VK, Pax Christi, Hamburger Forum, Archiv Aktiv für Gewaltfreie Bewegung und Referat Friedensbildung der Nordkirche.



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