Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
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Leben auf der Baustelle

Unser ehemaliges Wohnzimmer ohne Zwischenwand zum ehemaligen Jugendbüro: Was für ein Dreck! Aber auch: Diese Größe!

Wenige Tage später – das ist ja wie in einem Labyrinth!

Ach so, da entstehen Wände für neue Zimmer,Flur und Abstellraum

von Birke Kleinwächter/ Juli 2015

Der Umbau in unserem Haus hat endlich begonnen. Die Arbeiten schreiten zügig voran. Sicher ist: Wir brauchen Eure und Ihre Hilfe!

Am Montag, 1.6.15 war es so weit! Circa zehn starke und fachkundige Handwerker dreier Gewerke standen früh am Morgen im Haus und stürzten sich in den Abriss von Wänden und Sanitäreinrichtungen, als gälte es, die mehrmonatige Wartezeit binnen weniger Tage aufzuholen.

Wir begannen zwar mit Erhalt der Baugenehmigung Mitte Mai aus unserem „Dornröschenschlaf“ wieder zu erwachen. Allerdings stand das Europäische Catholic Worker-Jahrestreffen in England an, zu dem etliche von uns fuhren.

An unserem letzten gemeinsamen Abend schauten wir im alten, nun nicht mehr existenten Wohnzimmer, das 2. Fußball-Relegationsspiel Karlsruhe - HSV (mit sehr unterschiedlichen Reaktionen zum Ausgang). Dass alle Räume gleichzeitig leer geräumt sein sollten, mussten wir anschließend in Windeseile gewährleisten.

Am folgenden Tag befreiten wir unsere Räume von jedem einzelnen Gegenstand, danach verschwand auch die Trennwand zwischen Wohnzimmer und Jugendbüro.

Laut und dreckig ist es jetzt bei uns, aber die unübersehbaren Veränderungen erfreuen uns auch: Nun ist der Umbau eine Realität. Die Handwerker sind freundlich, und die verschiedenen Gewerke arbeiten einander gut zu. Das Ganze begleitet unser ausgesprochen umsichtiger und immer fröhlicher Architekt aus der Bauabteilung des Kirchenkreises Hamburg-Ost, Volker Hauth.

Am 29.5. unterschrieb ich im Namen unseres Vereins Diakonische Basisgemeinschaft e.V. Bauaufträge im Wert von fast 70.000 €. Davon sind knapp 26.000 € bereits als erste Raten an die Baufirmen überwiesen worden. In der Kalkulation sind Türen, Teppichböden, Fliesen, Wandfarbe, Kücheneinbauten etc.pp. noch gar nicht enthalten.

Wir rechnen mittlerweile mit Gesamtkosten von 120.000 - 140.000 €. Eine Baurücklage in Höhe von 40.000 € haben wir bereits abgerufen. Nach unserem weihnachtlichen Spendenaufruf erhielten wir allein im Dezember und Januar überwältigende 20.000 € an zusätzlichen Spenden! Dennoch bleibt erkennbar eine große Deckungslücke.

Aktuell suchen wir darum für die Umbaukosten noch größere Sponsoren. Wie schon das Spendenparlament hält sich auch die Nordkirche leider bedeckt. Wir sind nur Mieter eines kirchlichen Gebäudes, das erschwert alle von uns gestellten Anträge.
Wer also kann und mag, hilft Brot & Rosen sehr mit einer Sommerspende!

Interessierte können sich auch gerne bei uns melden, wenn sie praktische Mithilfe anbieten können. Je mehr Eigenarbeit wir leisten, desto mehr Kosten können wir sparen. Im Augenblick können wir aber noch nicht sagen, wann wir am ehesten Hilfe brauchen. Es wird sich vor allem um Malerarbeiten, Einbau der Küche im Keller, Anbringen von Lampen, Aufbauen von Möbeln u.ä. handeln. Der Architekt geht von einem Bauende Ende Juli, Anfang August aus, so dass wir am wahrscheinlichsten im August gefordert sein werden. Dieses kann man aber erfragen bei uns.

Unsere Mietkosten werden nach Vollendung des Umbaus und unserem Neubezug steigen, auch wenn unsere Investitionskosten natürlich gegengerechnet werden. Die genaue Höhe muss mit dem Hausbesitzer, der Ev.-Luth. Thomaskirchengemeinde, noch festgestellt werden.

Für den Fall der Fälle, dass unser Spendenaufkommen nicht ausreicht, wäre es hilfreich, wenn sich diejenigen bei uns melden, die bereit wären, uns mit einem zinslosen Darlehen auszuhelfen. Im Bedarfsfall – aber sicher nicht vor August / September – würden wir uns dann bei den potentiellen DarlehensgeberInnen melden.

Wir halten Sie und Euch auf dem Laufenden!



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