Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Aufbruch zu neuen Ufern

von Birgit Gödde / März 2018

Moin, Moin, ich heiße Birgit Gödde und wohne seit dem 15. Januar 2018 bei Brot & Rosen in Hamburg.

Mitte 2017 musste ich über eine neue Lebensperspektive nachdenken. Zu dieser Zeit wohnte und arbeitete ich seit acht Monaten als Erzieherin in Konstanz am Bodensee.

Vor Konstanz hatte ich über 25 Jahre mit meinen beiden Töchtern in Bremen gelebt. Als meine erwachsenen Töchter unsere Familiengemeinschaft verließen wegen Ausbildung und Studium, eröffneten sich auch für mich neue Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten. Da ich sehr gerne reise, andere Menschen, Kulturen und Landschaften kennenlerne, zog es mich in den nächsten Jahren immer wieder für einige Monate in die „Fremde“. Gerne arbeitete ich dort für Unterkunft und Verpflegung, begegnete vielen Menschen und lernte ihre Gastfreundschaft kennen.

Während dieser Jahre lebte ich in Bremen in einer Wohngemeinschaft mit einem befreundeten Ehepaar, die meine Reisen akzeptierten und schätzten.

Mein letzter Auslandsaufenthalt 2016 führte mich unter anderem zu der Catholic Worker-Gemeinschaft in Los Angeles. Einen Monat lebte ich in dieser „bunten“ Gemeinschaft, mit ihrer Suppenküche, den stillen Demonstrationen und wöchentlichen Gottesdiensten. Hier kam für mich sehr eindrucksvoll soziales und politisches Engagement und Glaube zusammen. Glaube ist für mich, in Beziehung mit Gott zu leben, und als sein geliebtes Kind möchte ich in dieser Welt leben und mitgestalten.

Ich komme zurück zum Eingangsgedanken – Mitte 2017 bekam ich „mal wieder“ den Tipp, Brot & Rosen zu besuchen. Gedacht, getan: Im November 2017 war ich für eine Woche zu Besuch im Haus der Gastfreundschaft und fühlte mich schnell wohl, wurde mit hineingenommen in das Alltagsgeschehen. Andacht am Morgen, viele Begegnungen mit den Mitbewohner*innen, Putzen, Essen Kochen, die Mahnwache am Donnerstag gegen Abschiebungen vor der Ausländerbehörde, Feiern und vieles mehr. Das Zusammenleben, die gegenseitige Anteilnahme und Unterstützung bereichern und fordern mich im Denken und Handeln.

Ich bin froh und dankbar, jetzt eine Mitbewohnerin dieser Gemeinschaft zu sein und wünsche Ihnen, liebe Leser*innen, Gottes Segen und alles Liebe.



Mittragen

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