Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Willkommen bei uns zu Haus

Wir sind eine christliche Lebensgemeinschaft im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Gemeinsam leben wir mit geflüchteten Menschen und Migrant*innen in einem "Haus der Gastfreundschaft". Unsere Finanzierung beruht auf Spenden und Kollekten.

Unser aktueller Brot & Rosen-Rundbrief Nr. 112, Sommer 2024, ist jetzt hier online zu finden!

Wir laden herzlich ein zu folgenden Offenen Abenden bei uns im Haus:

Dienstag, 10.09.2024, 19 Uhr: Hausgottesdienst "Hoffnung für die Erde leben"
Wir feiern einen Hausgottesdienst in der "Schöpfungszeit" (1.9. - 30.10.), um uns im Gebet mit Umweltgruppen udn Klimaschutzaktivist*innen zu verbinden.

Dienstag, 24.09.2024, 19 Uhr: Offener Abend zu "3. Weltmarsch für Frieden und Gerechtigkeit"
Sibylle Hoffmann stellt uns den 3. Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit vor, der am 2.10., dem internationalen Tag der Gewaltfreiheit, in Costa Rica beginnen wird und am 5.1.2025 nach einer Tour durch alle 5 Kontinente dort wieder enden soll. Voraussichtlich am 15. November wird Hamburg eine Station auf dem 3. Weltmarsch sein. Weitere Infos unter www.theworldmarch.org. 

Abendessen jeweils um 18:00 Abendessen. Wir bitten um Anmeldung!

Alle (weiteren) Veranstaltungen von Brot & Rosen bzw. mit unserer Beteiligung stehen in der Rubrik Termine.

Die Combatants for Peace, eine israelisch-palästinensische Friedensorganisation von ehemaligen Soldat*innen und Kämpfern, waren im Dezember 2023 sowie im Februar und Anfang Juli 2024 zu mehreren Veranstaltungen an Schulen und öffentlichen Orten in Hamburg und in Nordeutschland. Das Interesse war so groß, dass alle Veranstaltungen mehr als überfüllt waren.
Mit ihrer Botschaft des gleichberechtigten Zusammenlebens in Gewaltfreiheit in Israel und Palästina sprechen sie offenbar den Menschen aus der Seele.
Ihre Glaubwürdigkeit im Engagement für die "Ko-Existenz" auf diesem kleinen Flecken Erde ist gepaart mit einer klaren Botschaft, die ein Ende der Besatzung in der Westbank und in Gaza fordert. "From the river to the sea we shall live freely, safely, equally and in democracy!"
Zur Veranstaltung in der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten bei Kiel, am Dienstag, 2. Juli und in Heide in Holstein am 3. Juli in der St. Jürgen-Kirche (hier ein Artikel darüber) gibt es Texte und in Kürze auch die Aufzeichnung der Veranstaltung in Heide.
Hier kann mensch auch einen Eindruck von ihrer Botschaft bekommen, aufgenommen am 7. November 2023 in einem Solicafé in Freiburg/Brsg.

Atomwaffen-Widerstand: Zwei Frauen der Catholic Workers (USA und NL) wandern ins Gefängnis
Susan Crane (USA) und Susan van der Hijden (NL), beide Mitglieder der Catholic Worker-Bewegung "wanderten" sprichwörtlich vom 30. Mai bis 4. Juni ins bzw. zum Gefängnis. Sie folgten der Ladung zum Haftantritt im Anschluss an einen sechstägigen Pilgerweg, der symbolisch über 130 km ging und damit den „Fliegerhorst Büchel“ mit der Justizvollzugsanstalt Rohrbach in Rheinland-Pfalz verband. Sie wurden auf diesem Weg von ca. 30 Friedensaktiven begleitet. Susan Crane versteht diese Haft als eine Mahnwache hinter Gittern. „peace, disarm, B61 nukes = immoral!“ („Frieden – Abrüsten – B61 Atombomben = unmoralisch!“) stand auf dem Banner, das sie auf ihrer Friedenswanderung mitführte. Susan van der Hijden aus Amsterdam trat am 4. Juni zeitgleich ihre Ersatzfreiheitsstrafe aufgrund desselben Delikts an. Die Amsterdamerin Susan van der Hijden hatte bereits Ende April ihre Ladung für eine Ersatzfreiheitsstrafe über 115 Tagessätze erhalten und meldete sich nun zusammen mit Susan Crane in der JVA Rohrbach.
Hier ist ihr erster Brief von ihrer "Mahnwache hinter Gittern - für eine Welt ohne Waffen" zu finden.
Mittlerweile sind die beiden Frauen im Offenen Vollzug der JVA Koblenz untergebracht und setzen dort ihre Mahnwache hinter Gittern fort.

Der Krieg in der Ukraine entsetzt uns nach wie vor und ist ein furchtbares Verbrechen gegen die Menschen und die Menschenrechte! Trotz aller wichtigen Einsichten in die Hintergründe des Grundkonflikts zwischen Russland und der NATO gibt es keine Rechtfertigung für die russische Invasion der Ukraine!
"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!", diese klare Botschaft der 1. Vollversammlung des Weltkirchenrates in Amsterdam 1948 gilt auch heute.
Darum veranstalten wir gemeinsam mit Friedensfreund*innen eine Mahnwache:
Der Weg zum Frieden ist der Frieden - STOPPT DEN KRIEG - Jetzt!
Die nächsten Friedensmahnwachen sind am 11. + 25. September und am 9. + 23. Oktober vor der Hauptkirche St. Petri in Hamburg um 17:00 Uhr
und an jedem weiteren 2. und 4. Mittwoch im Monat. 
Kommt zahlreich zur Mahnwache!
Auf der Internetseite unserer befreundeten Gemeinschaft "Lebenshaus Schwäbische Alb" sind viele hilfreiche Informationen zu Gewalt-Freiheit, Pazifismus, Sozialer Verteidigung u.ä. auch im Kontext dieses Krieges zu finden!

Im September 2023 nahm Dietrich Gerstner von Brot & Rosen an einer Menschenrechtsdelegationsreise auf die griechische Insel Lesbos teil. Sein ausführlicher Bericht ist auf unserer Internetseite zu finden.

Und nun zu Erfreulichem:

Seit dem 6. März produzieren wir auf den Dächern in der Fabriciusstraße 54-56 unseren eigenen Solarstrom! 
97 %, 95 %, 91 %, 98 %... - das sind keine Wahlergebnisse aus diktatorischen Staaten, sondern der Grad an Selbstversorgung mit Strom aus unserer Photovoltaik-Anlage auf unseren Dächern in den letzten Wochen! Wir freuen uns, dass wir mit dieser Solaranlage an der erneuerbaren Energiewende mitwirken können. Gleichzeitig werden wir so unsere erheblichen Stromkosten senken!
Wir danken der Firma Microsol aus unserer Region für die kompetente und zügige Arbeit. Und wir danken der Ev.-Luth. Thomaskirche Bramfeld-Hellbrook für die gute Kooperation.

Wir haben nach wie vor Honig! Die Bienen in unserem Garten waren 2023 sehr fleißig und produzieren auch 2024 frischen Honig.
Honig kann direkt bei Christiane Wiedemann bestellt werden: christiane.wiedemann@gmx.de. Tel. 0157-36402190.

In 2021 feierten wir als Brot & Rosen unser 25-jähriges Bestehen.
Dazu ein paar Eindrücke von unseren Festen:
Das Gartenfest am Samstag, 21. August 2021, war eine große Freude für uns alle in der Gemeinschaft. Bei bestem Wetter besuchten uns ca. 90 liebe Menschen. Hier ein paar fotografische Impressionen vom Fest.
Am Samstag, 2. Oktober 2021 feierten wir mit einem Festempfang mit geistlichem Impuls und irdischer Speise in der Martin Luther King-Kirche in Hamburg-Steilshoop weiter Dieses Ereignis ließen wir aufzeichnen, so dass alle, die nicht dabei sein konnten, es hier anschauen können.

Wir haben zusätzlich zwei Filme aus 2021, ebenfalls von Hauke Lorenz, über unsere Hausgemeinschaft Brot & Rosen  und unser Engagement mit und für Geflüchtete und Migrant*innen (Länge ca. 10 Minuten), sowie zum Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten 2021.Wir sind interessiert an Euren und Ihren Rückmeldungen!

Wir sind Teil der weltweiten christlich-anarchistischen Catholic Worker-Bewegung. Über das Jeanette Noel-Huis, unsere Schwestergemeinschaft in Amsterdam, wurde kürzlich ein Radiobeitrag unter dem Titel "Katholischer Anarchismus" veröffentlicht, der als Podcast abrufbar ist. Vieles was darin erzählt wird, trifft auch auf unser Haus und unser Lebenskonzept zu. Gerne mal reinhören!

Weitere Filme über Brot & Rosen:

  • Der Film von Eve Rennebarth ist zwar schon von 2005, erzählt aber im Grunde immer noch gültig, was Konzept und Praxis in unserem "Haus der Gastfreundschaft" ist. Einen kurzen Eindruck dazu liefert dieser "Trailer".
  • Für ein Seminar zu Kontemplation und Aktion am Christian Jensen-Kolleg in Breklum, Nordfriesland, das aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden konnte, wurde Dietrich Gerstner von Jutta Jessen-Thießen am 23.3.20 zum Leben bei Brot & Rosen befragt. Hier ist das Interview als Kurzfilm zu finden.
  • 2014 wurde der Film "Angekommen" veröffentlicht: Drei Geschichten von Menschen aus Togo, Syrien und Afghanistan, die nach vielem Hin und Her ein Bleiberecht erhielten. Dazu Interviews mit Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirchenasyl-Arbeit. Bei den Interviews gibt es auch einen Einblick in unsere Lebensgemeinschaft Brot & Rosen! Ein Film von Juan Carlos Martínez, Juliane Dieg und Fanny Dethloff, der auf der Internetseite der BAG Asyl in der Kirche zu sehen ist.


Frieden Stiften - Jeden Tag! 366 Gedanken und Anstöße

Das ideale Geschenk für jederzeit: Frieden Stiften – jeden Tag. Wir freuen uns, wenn Sie oder Ihr es bei uns gegen eine Spende bestellt. Aktuell legen wir das Heft mit einem zusätzlichen Vorwort von Fulbert Steffensky neu auf!
Bestellungen ab Mitte August gerne direkt mit der E-Mail-Adresse frieden.stiften@brot-und-rosen.de.
Bitte die Stückzahl angeben, die eigene Postadresse und den Vermerk „Spende Frieden Stiften“.

Schutzkonzept sexualisierte Grenzüberschreitungen für das „Haus der Gastfreundschaft“
Das vorrangige Ziel eines Schutzkonzeptes ist es, dass es nicht zu Situationen sexualisierter Grenzüberschreitung kommt (Prävention). Die Grundaussage lautet: „Nein heißt Nein!“
Dann aber gehört dazu, sich mit Maßnahmen für den „Fall des Falles“ zu beschäftigen (Intervention).
Und als Voraussetzung braucht es die Bereitschaft anzuerkennen, dass all dies überhaupt passieren kann, wozu u.a. eine Risiko- und Schutzanalyse hilfreich ist.
Der Prozess der Erarbeitung unseres Konzeptes ist nun abgeschlossen und wir veröffentlichen es hier auf unserer Internetseite.
Aber was wäre das beste Konzept ohne Umsetzung? Fragt uns also gelegentlich gerne mal nach unseren Erfahrungen.

 

Neues aus der Gemeinschaft

von Fulbert Steffensky / Juni 2024

Anfang 2002 veröffentlichten wir zum ersten Mal das Büchlein „Frieden stiften – jeden Tag“. Für das Vorwort der ersten Auflage konnten wir damals die Theologin und Schriftstellerin Dorothee...

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Mittragen

Unsere Gastfreundschaft für obdachlose Flücht­linge wird erst mög­lich durch Spenden und ehren­amtliche Mitarbeit
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Mitfeiern

Hausgottesdienste, Offene Abende und immer wieder mal ein Fest: Herzlich will­kommen bei uns im Haus der Gast­freund­schaft
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Mitbekommen

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Mitleben

Immer wieder fragen uns interessierte Menschen, ob und wann sie uns be­suchen kommen können. Wir freuen uns sehr über dieses Inter­esse.
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